Vor kurzem ist mir eines bewusst geworden.
Es gibt Dinge an Menschen die mich nicht aufwühlen,
die ich nicht einmal lachenden Herzens ignorieren muss,
die aber dennoch die Reflexion verändern. Das Bild scheint
in einigen Schattierungen immer ein wenig verschwommen.
Ohne dass es besonders auffällt. Dennoch nicht vollkommen.
Jetzt ist es mir widerfahren, dass mich ein kurzer Schatten traf,
dem ich folgte. Dessen Ursprung sich als Leuchten herausstellte.
Das um so mehr strahlte, als ich es betrachtete. In all dem Funkeln
fanden sich keine Schleier oder Schlieren. Es war ein warmes,
wohliges, ja goldenes Leuchten, welches mich erhellte.
Ich habe mit der Gabe des Zuhörens all das vernommen was auch
ich schon einmal dachte oder zu gedenken tat!
Doch zweifel ich an der Kraft meines Wortes.
Fürchte dass das Licht schwindet.
Meine Worte hatten nicht die Macht das Leuchten zu halten.
Es folgte einer anderen Stimme.
Jetzt lausche ich in die Leere, spüre mit der Hand auf der Brust
noch das letzte Flackern des goldenen Leuchten...
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